Trikuspidalklappen-Insuffizienz
Undichte Trikuspidalklappe (Trikuspidalinsuffizienz).
Bei der Trikuspidalklappen-Insuffizienz ist die Trikuspidalklappe aufgrund einer Gewebeschwächung oder Erweiterung der Klappe nicht mehr dicht was zu einer Stauung des Blutes im Körper führt. In schweren Fällen kann das Herz das Blut nicht mehr wirksam in den Lungenkreislauf pumpen, sodass eine Herzschwäche entsteht.
Anatomie und Erkrankung der Trikuspidalklappe
Die Trikuspidalklappe besteht aus drei zarten, bindegewebigen Segeln. Durch Sehnenfäden sind die Segel der Trikuspidalklappe an den zur Kammer hin gelegenen Papillarmuskeln befestigt.
Die Klappensegel legen sich bei Anstieg des Druckes in der rechten Kammer passiv bündig aneinander. Die Papillarmuskeln verhindern durch ihren synchron zur Kontraktion der Kammer stattfindenden Zug an den Sehnenfäden ein Umschlagen der Trikuspidalklappe in den rechten Vorhof.
Die Trikuspidalklappe ist wesentlich seltener von Erkrankungen betroffen als die Aorten- und Mitralklappe. Eine erkrankte Trikuspidalklappe kann undicht (insuffizient) oder in seltenen Fällen verengt (stenosiert) sein. Die Trikuspidalklappeninsuffizienz ist die häufigste Erkrankung der Trikuspidalklappe.
Die Trikuspidalklappeninsuffizienz ist die häufigste Erkrankung der Trikuspidalklappe. Bei der Trikuspidalklappen-Insuffizienz ist die Trikuspidalklappe aufgrund einer Schwächung des Gewebes oder Erweiterung der Klappe nicht mehr dicht, was zu einer Stauung des Blutes im Körper führt. In schweren Fällen kann das Herz das Blut nicht mehr wirksam in den Lungenkreislauf pumpen, sodass nicht genug Blut in der linken Kammer zum Auswurf in den Körper ankommt und somit ein Herzversagen entsteht.
Clipping-Verfahren zur Rekonstruktion der Segelklappen
Die katheterbasierte Therapie (mittels Clip- oder Band-Implantation) ist ein minimal-invasives Verfahren, mit welchem ohne chirurgische Operation die Insuffizienz der Segelklappen (Mitral- oder Trikuspidalklappe) rekonstruiert werden können.
Die am häufigste verwendete Methode ist die Rekonstruktion mittels Clip-Implantation. An der Spitze des Katheters befindet sich der «Clip», der dank der Ultraschall-Kontrolle an der richtigen Stelle zwischen den Segeln der Herzklappe platziert wird.
Durch die flexible Möglichkeit der Repositionierung oder der Platzierung mehrerer Clips wird das optimale Resultat erzielt. Sobald der Clip an der richtigen Stelle sitzt werden die Katheter entfernt und der Eingriff abgeschlossen.
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